Laborarbeit
- cboehme3
- 24. Aug. 2022
- 3 Min. Lesezeit
Hola, wir haben heute wieder jeder in seiner Gruppe an unserem Thema gearbeitet. Ibeth, die Studentin, mit der ich gestern gearbeitet habe, ist heute leider krank gewesen. Deshalb habe ich mit Juliette gearbeitet, einer anderen Studentin von Ikiam. Leider war ihr Englisch nicht so gut, wie das von Ibeth, aber wir kamen trotzdem miteinander zurecht. Zu meinen Proben habe ich heute nur Wasserstoffperoxid zugegeben und sie danach auf eine Heizplatte gestellt. Ich muss jetzt wieder 24 h warten, bis ich damit weiterarbeiten kann. Aber wir haben an Ibeths Proben gearbeitet. Diese sind meinen einen Tag voraus. Somit war es für mich wie eine Art Probe für morgen, denn dann muss ich das mit meinen Proben machen, was ich heute getan habe.

Wir hatten heute auch eine Vorlesung zum Thema Karten erstellen mit GIS. Damit kann man nicht nur eine Karte erstellen, die zeigt, was gerade ist, sondern auch Voraussagen machen, zum Beispiel zu Waldbränden. Vor der Vorlesung gab es wie immer eine Kleinigkeit zu Essen. Heute waren das kleine Dinger, die aussahen wie Brötchen. Sie bestanden aus Bananen und Shrimps man füllt sie mit Salat und macht dann Mayonnaise oder wie in meinem Fall Aji drauf. Diese waren sehr lecker.

Leider habe ich die Vorlesung auf Grund eines Missverständnisses verpasst und meine Arbeit im Labor fortgesetzt. Die anderen meinten aber alle, dass es eine gute Vorlesung war und sogar auf Englisch. Ich hätte sie sicher gebrauchen können, weil ich für mein Projekt auch eine Karte mit einem solchen System erstellen muss, aber ich habe Unterstützung und das wird schon.
Zum Mittagessen gab es als Vorspeise wieder eine Gemüsesuppe mit Popcorn. Das Hauptgericht bestand für mich aus Reis, Kartoffeln und Spargel. Zum Nachtisch gab es Mandarinen.
Nach dem Essen ging es für mich wieder ins Labor. Dieses Mal wurde mir gezeigt, wie ich am Ende das Mikroplastik zählen und kategorisieren muss. Das wird allerdings noch ein paar Tage dauern, bis meine Proben so weit sein werden.
Am Nachmittag hörten wir dann einen sehr interessanten Vortrag über Mikroorganismen in Höhlen und wie sie uns helfen können die Anfänge das Lebens und das Zusammenspiel von Bakterien und Pizen zu verstehen. Der Professor, der die Vorlesung hielt, konnte auch deutsch sprechen, weil er in Rostock studiert hat und öfter mal in Deutschland ist. Leider hat der Bus schon auf uns gewartet und wir mussten unsere Unterhaltung unterbrechen.
Zurück im Heliconias hatte ich das starke Bedürfnis zu Laufen. Da wir aber leider immer erst kurz vor Einbruch der Dunkelheit zurück sind und wir nicht allein in der Gegend herumlaufen sollen, ging ich auf die kleine Trainingsfläche, die das Hotel hat. Das Laufband war leider kaputt, aber der Stepper hat funktioniert. Es tat mir sehr gut, mich mal wieder auszupowern. Mein Sport fehlt mir schon sehr.
In der Zwischenzeit ist Goomaral mit einigen anderen die die Stadt gegangen, um einzukaufen. Als sie zurückkamen, gab es Abendessen. Zum Essen gab es heute Reis mit Soja, Gemüse und Banane. Als Nachtisch gab es Ananas mit Zimt, diese war allerdings so stark gezuckert, dass ich sie nicht essen konnte. Ich habe dann Netzmelone bekommen. Tatsächlich war ich auch nicht die einzige, für die es zu süß war. Viele haben ihren Nachtisch heute stehengelassen und normalerweise, wenn jemand seinen Nachtisch nicht haben möchte, findet sich immer jemand anderes, der ihn nimmt.
Nach dem Essen hat Víctor mir einiges im Programm QGIS beigebracht. Damit erstelle ich die Karte, die zeigt, wo meine Wasserproben entnommen wurden. Da er Geographie studiert, kennt es sich mit diesem und ähnlichen Programmen sehr gut aus und ich bin froh, dass er mir dabei hilft.
Maja kam heute erst nach dem Abendbrot zurück. Sie, Alex und Joel mussten mit den anderen aus der Gruppe 5 länger machen. Heute hat ihre Gruppe Bakterien gezüchtet. Gestern hatten sie bereits den Nährboden dafür angesetzt. Mauricio hat die drei dann wieder zurückgebracht.
Goomaral arbeitet an einem Programm, dass die gesammelten Daten über die Biodiversität digitalisiert und ordnet. Auch sie saß heute mit Víctor und mir mit dem Laptop am Pool, um noch zu arbeiten. Doch für heute waren wir alle fleißig genug, jetzt geht’s ins Bett.
Hasta mañana Carolin, Maja und Goomaral
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