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Baden unter einem Wasserfall

  • cboehme3
  • 4. Aug. 2022
  • 2 Min. Lesezeit

Hola, für uns ging es heute schon eine Stunde früher als die anderen Tage los. Wir fuhren mit dem Bus ins Rumipamba del Zuro. Das ist ein Bauernhof mit Übernachtungsmöglichkeit. Die Fahrt dorthin war abenteuerlicher als jede Achterbahnfahrt. Die Straße bestand aus Feldsteinen und hatte zum Teil riesige Löcher. Es ging gefühlt nur Berg hoch. Aber wenigstens war die Aussicht sehr schön.

Oben angekommen erwartete uns ein gemütliches Holzhaus mit großen Kaminen in denen schon einladende Feuer knisterten. Dort standen ein Tischkicker und eine Tischtennisplatte. Beides war sehr schnell in Beschlag genommen.

Als nächstes wanderten wir zu einem Wasserfall, auf dem Weg dorthin wurden uns sehr viele Pflanzen am Wegesrand erklärt. Leider war wieder alles auf Spanisch, aber unsere spanischsprechenden Kollegen haben fleißig für uns übersetzt.

Wer wollte und sich traute konnte dann noch baden gehen. Das Wasser hatte erfrischende 2 °C.

Das schöne daran, wenn man ins kalte Wasser geht, ist dass man danach gut durchblutet ist und nicht mehr friert. Und so ging es gut durchblutet wieder zurück. Wieder oben angekommen wartete dann schon das nächste Abenteuer. Wir durften reiten. Für Goomaral schon Routine, war es für Carrolin das erste Mal, dass sie auf einem Pferd geritten ist.

Nach dem Mittagessen, welches mal wieder sehr lecker und mehr als ausreichend war, gingen wir in den Meerschweinchenstall. Meerschweinchen sind in Ecuador Nutztiere wie bei uns Hasen oder Kaninchen. Sie sind ein typisches Landesgericht. Aber diese hier waren für uns nicht zum Essen, sondern zum streicheln.

Danach durften alle, die wollten , mal eine Kuh melken. Von uns dreien hat es nur Caro ausprobiert. Das ist tatsächlich schwerer, als es aussieht, aber sie hat es doch ganz gut gemeistert am Ende. Dann durften wir alle einmal frisch gemolkene Milch probieren. Sie war ganz warn und hat sehr gut geschmeckt mit viel mehr Geschmack als die Milch aus dem Kühlregal.

Der Weg zurück war noch viel nervenaufreibender als der Weg rauf, denn es hatte zwischendurch geregnet und und wir waren alle sehr froh, als wir heil unten angekommen waren. Allerdings erzählten uns die zwei Studenten aus Ecuador, dass das eine gute Straße war für abseits der Stadt. Die meisten Straßen auf dem Land haben nicht einmal Feldsteine. (Die Straße war nicht gepflastert, die Steine lagen lose auf der Straße und waren festgefahren.) Interessant ist auch, dass hier so viele Tiere auf der Straße herumlaufen. Meistens sind es Hund, aber auch Pferde, Kühe, Katzen oder Hühner sind mal auf der Fahrbahn anzutreffen. Die Fahrer scheinen übrigens mehr Rücksicht auf die Tiere zu nehmen, als auf die Fußgänger. Frei nach dem Motte, die wissen ja, was sie tun und können sich selbst retten, die Tiere nicht.

Wieder zurück im Hotel gab es wieder ein Dreigängemenü. Allerdings hatte keiner Hunger und so kamen gerade mal die Hälfe der Leute und keiner hat es geschafft, aufzuessen. Mehr als nur gut gesättigt, geht es jetzt für uns ins Bett.

Hasta mañana Carolin, Maja und Goomaral

 
 
 

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