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Radtour zur Schlucht des Teufels

Hola, wir haben uns heute Fahrräder ausgeliehen und eine Radtour gemacht. Goomaral kam leider nicht mit uns, da es ihr nicht gut ging. Zu den Fahrrädern buchten wir auch zwei Ziplinings. Bevor es los ging, aßen aber noch gemeinsam wir im Park Frühstück.

Dann ging es bei phantastischem Wetter und mit guter Laune im Gepäck los.

Auf unserem Weg kamen wir an unzähligen kleineren und größeren Wasserfällen vorbei. Die Berge und das viele Grün waren einfach wunderschön.

Wir wussten, dass wir auf dem Weg das Ziplining hatten, aber wir wussten nicht genau wo, denn es gab sehr viele Möglichkeiten dort. Also fragten wir uns durch, bis wir schließlich das richtige fanden. Dort angekommen haben wir alle ein Geschirr anbekommen und nochmal ein letztes Bild gemacht.

Maja und ich wollten eigentlich zusammen rüber, aber weil keiner der Jungs alleine gehen wollte, bin ich dann alleine gegangen und Joel ist mit Maja rüber.

Nachdem dann geklärt war, wer mit wem, kam die nächste Frage auf: Wer zuerst? Und weil wieder niemand starten wollte, bin ich zuerst gegangen.

Wir sind über eine Schlucht direkt zu einem Wasserfall rüber.

Es war so wunderschön. Von oben hat der Wasserfall einen Regenbogen geworfen und dieser Anblick war einfach wundervoll. Das Ende der Line war vom Startpunkt aus nicht zu sehen. Dort war ein Mann, der uns abgebremst und wieder abgeseilt hat. Da ich die erste war, durfte ich sehen, wie alle anderen auf mich zugeflogen kamen. Lukas fand es sogar besser als das Paragliding gestern, ich kann mich da nicht festlegen.

Nachdem alle von uns auf der anderen Seite waren, konnten wir dort ein wenig herumwandern, bis wir schließlich eine Treppe hoch mussten und dann ein Gebäude hoch sind. Von dort ging die zweite Line wieder zurück. Der Sicherheitscheck, bevor es los ging, war echt urkomisch. Der Mann, der uns zuvor abgebremst hatte, war jetzt derjenige, der uns wieder zurückschickte. Vor dem Start drehte er einmal die Rollen an, mit deren Hilfe wir über das Stahlseil rollten. Pedros Rolle hat geklemmt, dann hat er sie ein wenig ausgeschüttelt und geklopft und schon lief sie wieder. Was wir alle nicht verstehen konnten, Pedro und Joel aber schon, war dass die meisten am Ende stecken bleiben auf dem Rückweg und nicht rüberkommen.

Dieses Mal mussten wir alle einzeln gehen. Ich war wieder die erste. Doch jetzt wurde ich am Ende nicht ausgebremst, sondern zwei Männer wackelten das Seil hoch und runter, um mir genug Schwung zu geben, dass ich es rüber schaffe. Bei mir hat es auch geklappt und ich kam an.

Der nächste in der Reihe war Lukas, er stoppe etwa 5 m vor dem Ende und rollte wieder rückwärts. Einer der zwei Männer kam dann zu ihm mit einem Seil an dem der andere ihn dann zurück zog. Das gleiche passierte danach auch bei Pedro und dann bei Maja. Joel war der letzte und wie schon bei mir vorher hat der Trick mit dem Extraschwung geben funktioniert und sie konnten ihn bis zum Ende rüber schaukeln. Das war auf jeden Fall eine sehr interessante Erfahrung.

Nach diesem Abenteuer setzten wir unsere Radtour fort.

Unser Ziel war der Pailón del Diabolo, die „Schlucht des Teufels“. Das ist einer der Berühmtesten Wasserfälle der Welt und eine der wichtigsten Attraktionen ganz Ecuadors. Über drei Stufen rauscht das Wasser hier mehr als 80 m in die Tiefe. Es ist ein spektakulärer Anblick.





Durch natürliche Felsspalten kann man auch hinter den Wasserfall klettern, dazu braucht man allerdings etwas Geschick und man sollte keine Platzangst haben.

Als wir hinter den Wasserfall geklettert sind, wurden wir so nass, als hätten wir eine Dusche genommen. Unsere Schuhe sind den restlichen Tag nicht mehr getrocknet, doch es war eine schöne Erfahrung.

Völlig durchnässt sind wir dann in ein kleines Restaurant, welches von einer Freundin des Mannes betrieben wurde, von dem wir die Fahrräder ausgeliehen haben und gestern schon das Paragliding gemacht haben. Er hatte uns gesagt, dass es dort super Empanadas gibt, also haben wir uns welche bestellt. Pedro mit Hühnchen, Lukas mit Banane und Schokolade und Maja und ich mit Banane, Erdbeeren und Schokolade. Joel hatte kein Geld, um sich eines zu kaufen, deshalb hat die Frau dort ihm eines mit Bananen geschenkt. Joel hat sich sehr darüber gefreut und sich mehrfach bedankt.

Maja und ich wollten eigentlich vor 16 Uhr zurück sein, um Canyoning zu machen, leider hat das nicht geklappt, weil die LKW, die einen wieder zurück nach Baños bringen immer nur ab 4 Leuten fahren und die Jungs noch weiterfahren wollten. Da wir also nicht pünktlich zurückgekommen wären, fuhren wir mit ihnen weiter.

Wir sind bis nach Río Negro gefahren, kurz bevor die Dunkelheit einsetzte. Dort haben wir einen Bus zurück nach Baños genommen. Insgesamt waren wir 7,5 h unterwegs.

Nach der Anstrengung haben wir dann Pizza zum Abendessen gegessen. Goo hatte schon gegessen und kam nicht mit.

Eigentlich wollten wir dann noch zu den heißen Thermalquellen hier, aber die hatten leider schon alle zu, also haben wir nur noch einen kurzen Spaziergang durch die Stadt gemacht, bevor wir zurück ins Hotel sind. Geschafft vom Tag geht’s jetzt ins Bett.

Hasta mañana Carolin, Maja und Goomaral

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