Filmabend
- cboehme3
- 26. Aug. 2022
- 2 Min. Lesezeit
Hola, heute Vormittag habe ich meine Proben gefiltert. Jetzt muss das Mikroplastik darin nur noch gezählt und klassifiziert werden. Ibeth und ich haben auch noch weitere Proben von ihr vorbereitet, bis es dann zur Vorlesung ging.

Davor gab es wie immer eine Kleinigkeit zu Essen; leckere Enpanadas.

Dieses Mal hat Marcella, die Tutorin der Gruppe 4, in der ich bin, den Vortrag gehalten. Obwohl alles auf Spanisch war, konnte ich es sehr gut verstehen. Allerdings muss ich dazu sagen, dass das Thema Mikroplastik war und die Quellen, auf die sie eingegangen ist, hatte ich (fast) alle schon gelesen. Also wusste ich, worum es ging.

Nach der Vorlesung gab es Mittagessen. Die Vorsuppe war mit Kartoffeln, Möhren, Zwiebeln und Quinoa. Als Hauptgericht gab es Hähnchenfleisch mit Erbsen und Kichererbsen, Yuca und Reis. Das war sehr lecker. Als Nachtisch gab es gezuckerte Birne mit Zimt. Diese war allerdings wieder viel zu süß.
Nach dem Mittag wollte ich die Proben zählen. Der Plan war, dass ich mit dem Stereomikroskop Bilder von den Proben mache und die dann, nächste Woche in Sumak, ganz in Ruhe zählen kann. Leider wird es nicht so leicht. Die Qualität der Bilder ist nicht gut genug, dass ich es am Bildschirm zählen kann. Wenn ich meine Arbeit also morgen nicht schaffe, dann kann ich entweder am Wochenende weitermachen oder wir müssen ein Stereomikroskop mit nach Sumak nehmen. Zu der Unterkunft dort müssen wir allerdings durch den Regenwald hinwandern und wir dürfen deshalb auch keinen Koffer mitnehmen, sondern nur Rucksäcke. Ich warte erstmal morgen ab, vielleicht werde ich ja auch fertig.

Den Vortrag am Nachmittag sowie den Kuchen habe ich leider verpasst. Ich bin aber nicht die Einzige, die es nicht immer zu den Vorträgen schafft. Paula und Jhohanna zum Beispiel schaffen es so gut wie nie aus dem Labor raus, außer zum Essen. Sie machen DNA – Sequenzierung und Barcoding und haben alle Hände voll zu tun.
Goomaral kommt sehr gut voran mit ihrem Programmieren und die Leute, mit denen sie arbeitet sind begeistert von ihr.

Maja kultiviert mit ihrer Gruppe weiterhin Bakterien und zählt diese. Allerdings haben sie öfter mit Problemen zu kämpfen. Trotzdem haben noch alle Spaß an der Arbeit.
Weil das Programm, mit dem ich die Fotos über das Stereomikroskop mache am Anfang nicht funktioniert hat und dadurch viel Zeit verloren gegangen ist, habe ich heute Überstunden gemacht. Ibeth und ich haben den Bus verpasst, aber das war nicht schlimm. Jean und Roger mussten ebenfalls länger bleiben und so hat Mauricio uns am Abend zum Hotel zurückgebracht. Die anderen hatten dann zwar schon alle zu Abend gegessen, aber wir haben trotzdem noch unser Essen bekommen. Es gab Salat mit Maisknödeln und Banane. Zum Nachtisch gab es eine eingelegte Tomarillo.
Außerdem war heute Kinoabend. Allerdings kamen wir eine Stunde zu spät. Als wir ankamen, war der Film bereits zur Hälfte gelaufen. Aber da er auf Spanisch war, ist das nicht so schlimm gewesen. Wir haben „Home“ geguckt, einen Dokumentationsfilm über die Klimaerwärmung. Das Gröbste haben wir verstanden und die Bilder waren sehr eindrucksvoll.

Goomaral ist noch mit einigen andern feiern gegangen, aber Maja und ich sind zurück ins Hotel zum Schlafen.
Hasta mañana Carolin, Maja und Goomaral
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