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Höhlenforscher

  • cboehme3
  • 2. Sept. 2022
  • 3 Min. Lesezeit

Hola, heute gab es Empanadas zum Frühstück.

Danach ging es durch den Schlamm zum Bus. Wir teilten uns auf zwei Busse auf. Doch das waren keine normalen Busse, es waren Partybusse. Sie waren offen wie Karnevalsumzüge und hatten große Musikboxen, über die spanische Schlager liefen. Also sangen alle außer wir drei im Bus lautstark mit. Die Fahrt war somit sehr lustig und viel zu schnell vorbei.

Am Zielort angekommen, mussten wir erstmal wieder eine ganze Weile durch den Modder waten, bis wir schließlich an einem Pavillon ankamen. Dort bekam jeder von uns eine Granadillia und einen Karamellbonbon.

Dann ging es in die Höhlen. Wir hatten die Wahl zwischen zwei Gruppen. Die erste ist durch den Wald zum Höhleneingang gegangen. Die zweite ist durch einen anderen Eingang durch die Höhle gekrochen. Diesen Weg haben wir drei gewählt. Also sind wir mit unseren Kopflampen in die schwarze Höhle. Das war auf jeden Fall nichts für Klaustrophobiker. Wir mussten sehr viel auf dem Bauch durch die Höhle robben. Wenn unsere Sachen nicht schon von den vorherigen Schlammwanderungen dreckig waren, dann auf jeden Fall jetzt. Wir waren von den Haaren bis zu den Stiefeln mit Schlamm voll, aber das war es wert. Diese Höhle war beeindruckend. Wenn man nicht gerade durch 30 bis 40 cm hohe Gänge krabbelte, dann fand man sich in riesigen Hallen mit Tropfsteinen wieder. Auch waren die Wände zum Teil voller maritimer Fossilien. Denn die Anden sind wie die Alpen einst Meeresgrund gewesen, bevor sie sich erhoben.

Wir sind so lange durch die Höhle gekrochen, bis wir nicht mehr weiterkamen. Da war eine Felsspalte, die so klein war, dass nicht einmal Goomaral dort hindurchgepasst hätte. Wir sind dann wieder zurück und haben auch den Weg durch den Wald genommen wie die erste Gruppe. Wir alle sahen aus wie Dreckspatzen, trotzdem haben wir Fotos gemacht.

Danach sind wir im Río Anzu baden gegangen. Dort gab es einen Felsen, von dem man ins Wasser springen konnte. Aus etwa 3 m Höhe sind wir dann ins kühle Nass hinunter. Die Erfrischung tat gut und viele waren mit ihren dreckigen Sachen baden, um sie wieder sauber zu bekommen.


Wir sind dann bis zum Mittag geblieben. Es gab zwei Brötchen, einen Apfel und eine Banane für jeden. Danach ging es durch den Schlamm wieder zu den Partybussen. Die Fahrt zurück war so schnell vorbei wie die Hinfahrt.

Wieder in Sumak haben dann alle eine Dusche nehmen wollen, da es aber nur je eine Dusche für die Männer und eine für die Frauen gibt, ist Goomaral mit einigen anderen zum Fluss gelaufen, um dort kurz reinzuspringen. Der Nachmittagsnack bestand aus Marmeldadetaos und Heißer Schokolade.

Einige haben Fußball gespielt. Dabei ist Alex leider umgeknickt und kann jetzt nicht mehr richtig laufen. Das wird spannend, wie wir ihn morgen mit seinen Sachen den matschigen Berg hinunter bekommen. Maja und ich haben bis zum Abendessen geschnackt. Zu essen gab es dann Kartoffeln mit Kartoffel-Rotkohl-Salat und Bananen.

Danach folgte eine Überraschung. Während der Woche hatten nämlich drei Leute hier Geburtstag. Alle drei wurden aufgerufen und mussten sich in die Mitte an den Tisch setzten. Alle sangen dann für sie „Cumpleaños feliz“, das spanische „Happy Birthday“. Da wir das Lied jetzt schon ein paarmal gehört und gesungen haben, können wir den Text mittlerweile auch. Dann gab es Torte. Doch bevor jeder ein Stück bekam, wurde jedes der Geburtstagskinder einmal mit dem Gesicht in die Torte gedrückt. Ein etwas merkwürdiger Brauch, aber lustig.

Es gab Schokotorte mit Sahne, Erdbeeren und Blaubeeren.

Danach wurde gefeiert. Wir haben getanzt und Limbo gemacht. Es war ein schöner Abend. Morgen geht es wieder zurück ins Hotel.

Hasta mañana Carolin, Maja und Goomaral

 
 
 

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