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Lagoona Azul

  • cboehme3
  • 28. Aug. 2022
  • 3 Min. Lesezeit

Hola, wir sind heute zur Lagoona Azul (dt.: blaue Lagune) gefahren. Es war abgemacht, dass wir um 9 Uhr starten, damit dann alle vor 11 Uhr fertig sind. Das ist irgendwie immer so. Zeit und Pünktlichkeit haben hier einfach einen anderen Stellenwert. Aber wie unser Professor Herr Stollberg uns schon zuvor gesagt hatte, findet man sich entweder mit dieser Mentalität ab oder man geht unter. Und im Grunde ist es auch gar nicht so schlimm, wenn man sich darauf einlässt. Allerdings standen wir dann für eine halbe Stunde oder länger

Mit etwas Verzögerung sind wir dann zur Bushalltestelle gelaufen, von wo aus wir den Bus ins Nirgendwo nahmen. Der Fahrer hatte uns gesagt, dass wir von dort, wo er uns absetzt mit irgendwem schon zur Lagune kommen würden, weil da so viele hin unterwegs sind. Allerdings standen wir erstmal eine halbe Stunde oder länger in der prallen Sonne, bis ein Taxi vorbeikam, dass uns mitnahm. Immerhin war dort ein kleiner Spielplatz mit Fitnessgeräten. Lukas und Alex haben in der Wartezeit alle Geräte einmal ausprobiert.

Die meisten von uns saßen wieder auf der Ladefläche des Taxis. Es macht einfach am meisten Spaß so zu fahren.

An der Lagune angekommen, mussten dann alle Einheimischen 2 Dollar und alle Ausländer 3 Dollar Eintritt bezahlen. Obwohl nur Pedro und Joel aus Ecuador sind, konnten wir Jhoanna aus Peru auch als einheimisch einschmuggeln. Bei Paula, Víctor, Lukas, Maja, Goomaral und mir hat der Trick natürlich nicht funktioniert. Im Allgemeinen ist es hier oft so, dass wir höhere Preise zahlen müssen für dieselben Dinge. Alex spricht ja fließend Spanisch und er hat einmal gefragt, wie viel etwas kostet und die Frau meinte 1 Dollar, dann hat sie hochgeguckt und sein Gesicht gesehen, dann waren es 1 Dollar 50 Cent, für Jhoanna blieb der Preis aber bei 1 Dollar. Diesen Verhalten scheint hier aber üblich zu sein.

Die Lagune ist eigentlich ein Fluss. Es gibt unterschiedliche Badestellen wo man reingehen kann. Alex, Pedro, Lukas, Joel und ich sind bei einer Stelle einfach reingegangen, weil wir in der Hitze nicht mehr weiter herumlaufen wollten. Die anderen haben den Ort erstmal noch weiter erkundet, bis auch sie irgendwo baden sind.

Das Wasser war angenehm kühl. Ich würde es auf um die 10 °C schätzen. Nachdem wir uns abgekühlt haben, sind wir zu den anderen an den Strand.

Dort haben wir erstmal Mittag gegessen. Im Hotel haben sie unser Mittag wieder zum Mitnehmen vorbereitet. Es gab ein halbes Kilogramm trockenen Reis mit einer Kartoffel, Gemüse und paniertem Pilz. Den Reis habe ich mir aufgeteilt und am Nachmittag erst aufgegessen.

Dann habe ich Mittagschlaf in der Sonne gemacht, bis Maja mich geweckt hat. Alle wurden nämlich von Sandfleigen belästigt. Majas Beine sind ganz blutig zerstochen worden, aber auch die andern wurden sehr durchlöchert. Mich haben die Viecher zum Glück in Ruhe gelassen. Aufgrund der Plagegeister haben wir dann den Strand verlassen und sind an eine andere Badestelle gegangen. Ich habe dann in einer Hängematte ein kurzes Nickerchen gemacht.

An einer Badestelle war eine Markierung auf den Klippen, die anzeigte, dass man von dort herunterspringen kann. Interessant war dabei, dass direkt unter einem Felsen waren. Man musste also weit nach vorne Springen, um ins Wasser zu kommen. Am Anfang hat es mich viel Überwindung gekostet, denn es ist schon ein mulmiges Gefühl, wenn direkt unter einem kein Wasser, sondern Felsen sind. Aber dann hat es richtig Spaß gemacht.

Vor Einbruch der Dunkelheit haben wir dann den Bus zurückgenommen. Der hat uns auch direkt am Hotel wieder rausgelassen. Als wir ankamen, gab es auch gleich schon Abendessen. Es gab eine Reispfanne mit Gemüse und dazu ein Bananenklops. Zum Nachtisch gab es dann Obstsalat.

Am Abend sind wir dann noch feiern gegangen. Der Club hieß La Gallera. Jeder hat ein Freigetränk bekommen. Wir haben alle entweder einen Cuba Libre oder ein Pilsener genommen. Danach haben wir zusammengelegt und einen Kasten Bier gekauft. Es hat super viel Spaß gemacht, aber leider hat der Club um 3 Uhr schon zu gemacht. Wir wären alle gerne länge geblieben. Wir haben dann noch eine Weile auf der Straße gesessen, bis wir mit dem Taxi ins Hotel zurück sind. Hier haben wir dann noch eine Weile bei Pedro und Joel im Zimmer gesessen, weil die beiden den größten Raum haben. Viel zu spät ging es dann ins Bett.

Hasta mañana Carolin, Maja und Goomaral

 
 
 

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