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Nachtwanderung auf der Suche nach Schlangen und Spinnen

  • cboehme3
  • 12. Aug. 2022
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 24. Aug. 2022

Hola, für uns startete der Tag heute wieder in den einzelnen Gruppen. Maja arbeitete an ihren Nanopartikeln und Goomarl hatte ihren ersten Feld Tripp. Für Jean, Alexander und mich hieß es heute: „Adlerauge sei wachsam.“ Denn wir haben aus den gesammelten Proben von gestern die Lebewesen herausgesammelt. Die Anzahl und Art der Kleinstlebewesen gibt Auskunft über die Wassergüte eines Gewässers. Bei der Arbeit durfte ich Musik anmachen. Jean hat mich gefragt, ob ich von Rammstein das Lied „Du hast“ kenne und auch der Student aus Tena, der mit uns zusammen die Aufgabe gemacht hat, kannte es. Natürlich kenne ich dieses Lied als Rammsteinfan und so stand die Musik sehr schnell fest. Ich durfte dann simultan all die deutschen Texte übersetzen. Es hat sehr viel Saß gemacht. Außerdem gab es bei den Liedern „Scheiss Ossis“ von Materia und „Scheiss Wessis“ von den Toten Hosen gleich noch eine deutsche Geschichtsstunde.

Danach gab es kleinen Snack aus Bolón de verde ecuadoriano, das sind Faustgroße Bälle aus Kochbanane mit Schweinefleisch. Dazu konnten wir Ketchup, Majo oder Aji nehmen. Aji ist eine scharfe orange Soße mit Zwiebeln und Chili, was sonst noch darin steckt, wissen wir nicht, aber sie ist sehr lecker und steht hier immer mit auf dem Tisch, wie Salz und Pfeffer.

Anschließend folgte ein Vortrag über die Süßwassersysteme in Ecuador. Sowohl der Vortrag als auch die Folien waren auf Spanisch. Das reicht für uns gerade mal, um das Gröbste zu verstehen, aber von Details werden wir so natürlich ausgeschlossen, was schade ist, da das Thema spannend war.

Zum Mittag gab es zur Vorspeise eine leckere Suppe. Das Hauptgericht bestand aus Nudeln mit Reis und Kochbanane.

Wieder in unseren Gruppen ging es für mich zurück ins Labor. Dieses mal aber nicht zum Tiere sammeln, sondern uns wurden die Schritte gezeigt, wie man die Pharmazeutischen und die landwirtschaftlichen Verunreinigungen im Wasser analysiert. Auch die Arbeitsweise der Chromatographen wurde uns dabei erklärt. Das war zwar wieder alles auf Spanisch, aber sie Details, die ich nicht verstanden habe, die hat Jean mir übersetz.

Zum Klaffe gab es sehr leckeren Karottenkuchen.

Und zum Abschluss noch ein Vortrag über Sie Sedimentologie und Geomorphologie des Tena Flusses. Dieses mal war der Vortrag zwar auch wieder auf Spanisch, aber die Folien auf Englisch und der Dozent hat uns Studenten aktiv mit in die Vorlesung einbezogen. Das war sehr hilfreich, um das meiste zu verstehen. Den Rest haben uns andere übersetz.

Wieder im Hotel gab es Abendessen, bevor wir zur Nachtwanderung aufbrachen. Bei der Fahrt mit dem Taxi saßen die meiste hinten auf der Ladefläche. Anscheinend eine übliche Art des Personentransportes, denn die Polizei, die das gesehen hat, hat nicht mit einer Wimper gezuckt.

Im La isla Park, den bei Nacht keiner betreten darf, führte uns Mauricio herum. Wir haben vor allem nach Schlangen gesucht. Aber die sind von Natur aus sehr scheu und so haben wir nur eine gesehen. Diese durften wir dann aber auch auf die Hand nehmen, weil sie harmlos war. Wie haben sehr viele Spinnen gesehen und eine Menge anderer Insekten. Bei Nacht sieht alles ganz anders aus als am Tag. Sehr beeindruckend und schön.

Anschließend gingen wir mit Mauricio noch in eine Bar und tranken Bier, wo wir bis fast 2 Uhr zusammensaßen und in gemütlicher Runde erzählt haben.

Alex, Maja, Paula und ich fuhren dann noch mit anderen Studenten in einen Club, wo wir bis nach 4 Uhr gefeiert haben. Der Club war im Keller eines großen Hauses, die Luft war so dick, dass man sie hätte schneiden können, aber es hat viel Spaß gemacht und war sehr laut. Zurück vom Club ging es, wie auch schon hin, wieder auf der Ladefläche eines Taxis. Sicher wieder zurück hatte uns Mauricio gebeten, ihm eine Nachricht zu schicken, dass alles in Ordnung ist. Das haben wir dann auch gemacht und sind schlafen gegangen.

Hasta mañana Carolin, Maja und Goomaral

 
 
 

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